Donnerstag, 7. November 2013

Fondant goes Australia




Nachdem ich kurzfristig zu einem Geburtstag eingeladen wurde, hatte ich erneut eine Gelegenheit mit Fondant zu arbeiten. Da das Geburtstagskind - genau wie ich - ein großer Australien-Fan ist, war das Motto diesmal schnell gefunden. Zusätzlich wollte ich das Element Tennis unterbringen, um den Kuchen weiter zu personalisieren. Im Internet hatte ich nach kurzer Recherche Inspiration gefunden - und dann ging es los.

Basis ist erneut ein herrlich saftiger Zitronenkuchen (Rezept), da von anderer Seite bereits ein Schokokuchen angekündigt worden war. Allerdings habe ich etwas mehr Zitronenaroma hineingegeben (ca. 3/4 Fläschchen). Das Ganze wurde in einer Kastenform gebacken, nach dem Auskühlen oben glatt abgeschnitten und noch einmal in der Hälfte längs geteilt.
Die Füllung ist eine klassische Tortencreme von RUF, ebenfalls mit Zitronenaroma aufgepeppt (1,25 Fläschchen).
Als Trennung für die Fondantschicht habe ich wieder die amerikanische Buttercreme (Rezept) gewählt, allerdings mit Butter statt Palmin, daher eine leicht gelbe Färbung. Leider war die Creme wohl zu warm, denn sie war viel weich beim Auftragen. Nach etwas Fluchen hatte ich aber dann eine einigermaßen dichte Schicht um den Kuchen erreicht.

Premiere für diesen Kuchen war der Einsatz von Pastenfarben. Ich hatte ein ganzes Set vor Kurzem sehr günstig bei Xenos erstanden und hatte nun endlich Gelegenheit damit zu arbeiten, da ich kein braunes Fondant für das obligatorische Känguruh hatte. Zunächst war ich unsicher was die Färbkraft anging, nachdem ich jedoch etwas mit den Farben und Farbkombinationen herumexperimentiert hatte, war ich begeistert von der Paste. Besonders gut hat mit das wirklich strahlende Gelb gefallen, beim Rot hätte ich mir etwas mehr erwartet.



Die Fahne war übrigens ein schreckliches Gefummel, da muss ich mir fürs nächste mal eine bessere Lösung überlegen. Eventuell mit einer Schablone arbeiten und alles an einem Stück ausschneiden und dann zusammen setzen, statt alles einzeln zu schneiden.
Der Tennisschläger war leider zu weich und ist deshalb etwas krumm und schief heraus gekommen. Hier ist auch Verbesserungsbedarf. Hat aber dem Kuchen kein Abbruch getan.